Ein Rückzugsort

Ois gut im Mühltalhof

Flussperlen, Bao Buns und Gastfreundschaft

Das Hotel

 

Ein Aufenthalt im Mühltalhof ist mehr als nur eine Übernachtung – es ist eine Einladung, Zeit zu gewinnen und den Moment zu genießen. Wer hier ein Zimmer bucht, verschafft sich die Freiheit, in Gedanken zu schwelgen, künstlerische Inspiration zu finden oder einfach die Natur des Mühlviertels zu erkunden. Das Hotel vereint traditionelle Architektur mit modernem Design und bietet eine gelungene Mischung aus Altem, Zeitgenössischem und regionalen Details.

Das Hotel ist zudem mit inspirierender moderner Kunst bestückt. Überall findet man augenzwinkernde Details und feinsinnig arrangierte Kunstwerke. Da wäre zum Beispiel die schmollende Skulptur "Down to Earth Again" von Graham Ibbeson, die neben dem großen, eigens für den Mühltalhof gebauten Holzofen steht, in dem je nach Saison gebacken, gegrillt oder geduldig über Nacht vor sich hingeschmort wird.

Die Gästezimmer sind eine harmonische Mischung aus Alt und Neu, mit modernem Komfort und traditionellem Charme. Große Fenster lassen viel Tageslicht herein und bieten einen wundervollen Blick auf die umliegende Natur. Jedes Detail ist sorgfältig ausgewählt, um eine entspannte und gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Vorbei am Weinkeller und Lammsalamilager gelangt man zum Wellnessbereich der Ruhe und Erholung mit Blick auf die Flussläufe der Mühl bietet. Hier können Gäste schwimmen, eine Runde Boot fahren oder einfach auf der Veranda oder am Flussufer entspannen und dem Wasser beim Fließen und Abends dem Sonnenuntergang beim Anlegen zuschauen.

 

Die Küche

 

Seit 2020 ist die Küche des Mühltalhofs das pulsierende Herz des Hauses. Vom Frühstücksbuffet schaut man zum Mis en Place in die offene Küche und versucht die Zutaten der Abendkarte zu entdecken. Hier beginnt jeder gute Abend der dann nicht selten in gemütlicher Runde endet. Das kulinarische Angebot im Mühltalhof spiegelt die Philosophie von Gastgeber und Küchenchef Philip Rachinger wider: eine gekonnte Symbiose aus Tradition und Innovation.

Der großzügige und fantastisch eingerichtete Speisesaal beeindruckt mit riesigen Fenstern, die bei gutem Wetter aufgeschoben werden und so das Erlebnis von drinnen und draußen komplementieren. Gäste genießen nicht nur die außergewöhnliche Küche des Restaurants OIS, sondern auch die herausragende klassische Speisen, die zum Beispiel an Ruhetagen für Hotelgäste serviert werden. Diese werden von den Rachingers selbst als Wirtshausküche bezeichnet und zeichnen sich durch bodenständige Gerichte aus, die so durchdacht neu gedacht aber trotzdem klassisch zubereitet sind, dass sie sich anfühlen wie eine sehr herzliche Umarmung.

Auf jeden Fall in die Greatest Hits des Mühltalhofs aufgenommen werden sollte die hinreißende Umamiexplosion des Bao Bun mit Austernpilzen, X.O und Sauerrampfer. 

Das Restaurant OIS

 

Philip Rachinger, Mitglied der Healthy Boy Band, bringt mit seinem Restaurant OIS eine neue Dimension des Genusses in das Mühlviertel. Die Speisekarte liest sich wie ein Gedicht aus regionalen Zutaten und kreativen Kompositionen:

Ein besonderes Highlight ist der Saibling mit Grapefruit, ein Gericht, das die Frische des Flusses mit dem Duft von Rosengeranium und der Würze von Zimtkartoffeln vereint. Brennessel, kombiniert mit Erbse, Kaviar und Liebstöckl, überrascht mit der harmonischen Kombination von heimischen Kräutern und luxuriösem Kaviar.

Die Vorspeisen sind ein wahrer Genuss: Grammlschmalz trifft auf Lammsalami und wird von Wildente und Raunaspeck begleitet, eine Kombination, die in ihrem Geschmack und ihrer Textur überrascht. Der Sellerietartlette mit Karotte, Eigelb und Blutorange bietet ein erfrischendes und leichtes Erlebnis, während  Krustardes mit Kresse, Lauchherz und Limette eine knackige und aromatische Note setzt.

Auf jeden Fall in die Greatest Hits des Mühltalhofs aufgenommen werden sollte die hinreißende Umamiexplosion des Bao Bun mit Austernpilzen, X.O und Sauerrampfer. Dieses Gericht vereint die erdigen Aromen der Pilze mit der salzigen Tiefe der X.O-Sauce und der frischen Schärfe des Sauerrampfers, ein Erlebnis, dass genau zum richtigen Zeitpunkt des dreizehn gängigen Menüs serviert wurde. Das Signature Desert Flussperle mit Holunder und Joghurt ist herrlich verspielt, geschmacklich grossartig und umwerfend inszeniert.

 

Tradition und Innovation in der Küche

 

Die Küche von Philip Rachinger ist geprägt von seiner Leidenschaft für regionale Produkte und innovativen Techniken. Nach Stationen in renommierten Restaurants wie dem Steirereck in Wien und im Sketch bei Pierre Gagnaire hat Philip seine Erfahrungen und Kreativität in das OIS eingebracht. Das Ergebnis ist eine Küche, die gleichermaßen bodenständig und avantgardistisch ist. Jedes Gericht ist sorgfältig zusammengestellt und zeugt von der Liebe zum Detail und dem Respekt vor den Zutaten.

Das Personal rund um Sommelier Daniel Schicker ist aufmerksam, freundlich und ansteckend gut gelaunt. Die Weinkarte ist großartig. Es wimmelt von österreichischen Winzern, viel Burgund und auffallend fairen Preise.

Das Fernruf 7: Ein Rückzugsort mit japanischer Note

 

Gegenüber des Mühltalhofs befindet sich das Fernruf 7, ein ehemaliger Stadl, der in liebevoller Handarbeit zu einem Gästehaus umgebaut wurde. Hier trifft traditionelles Handwerk auf moderne Ästhetik, inspiriert von japanischer Kultur. Das Interieur des Hauses besticht durch gebürstetes und gewachstes Holz, Tageslicht durchflutete Räume und eine Farbpalette, die von Moosgrün bis Zinnoberrot reicht. Die Zimmer sind schlicht und funktionell. Eingerichtet mit Tageslicht und duftenden Tannenbretter, schläft man auf Heumatratzen ein und durch. Vor der Tür wird geboult, gedartet, Federball gespielt oder einfach nur entspannt und zugeschaut. Ausgestattet mit Kimono und Hausschuhen läuft man zu den Annehmlichkeiten des Mühltalhofs mit Wellness und Flussbad mit Strand. Der Strand besteht dabei aus einer grasbewachsenen Liegewiese mit erfrischenden Trinkwasserbrausen, und Schatten spendenden Apfelbäumen. Im Winter verwandelt sich das Flussbad in eine Fläche zum Eisstockschießen.

Das glühende Herz des Fernruf 7 ist der große, offene Brotbackofen, der den Rhythmus des Tages vorgibt. Von 9 bis 17 Uhr wird hier gekocht, gegessen und das Leben genossen – immer im Einklang mit dem Feuer. Die Gäste können sich in der warmen Stube zurücklehnen, die Feuerromantik spüren und in die gemütliche Atmosphäre eintauchen.

 

Die Rachingers

 

Die Familie Rachinger lebt und arbeitet im Einklang mit der Natur und ihren Traditionen. Helmut Rachinger, Vater von Philip, hat mit dem Fernruf 7 einen Ort geschaffen, an dem Altes neu entdeckt und Vertrautes neu entfacht wird. Diese Philosophie zieht sich wie ein roter Faden durch alle Bereiche des Mühltalhofs und des Fernruf 7.

Ob beim Brotbacken, Fermentieren oder Fliegenfischen – die Gäste werden eingeladen, Teil dieser Welt zu werden und sich auf die einfachen Freuden des Lebens zu besinnen. Für Menschen, die das einfache Leben und die Gesellschaft anderer schätzen, ist der Mühltalhof ein perfekter Rückzugsort.

 

Der Mühltalhof

Der Mühltalhof und das Fernruf 7 bieten eine einzigartige Mischung aus Genuss, Erholung und Entdeckung. Philip Rachinger und seine Familie schaffen Orte, an denen Tradition und Moderne harmonisch verschmelzen. Ein Aufenthalt hier ist mehr als nur eine Übernachtung – es ist eine Einladung das Leben in vollen Zügen zu genießen und die Schönheit des Mühlviertels zu entdecken.

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Text: Sebastian Berg
Bilder: Andreas Balon
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